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1292. Mai 11. o. O.

dom. a. ascens. dom.

Hermann, Erbrichter von Frankenstein, schenkt dem Abte (Reynibold nach No. 2229) und den Brüdern von Kamenz 2 Schuhbänke in Fr., die zur Vogtei gehören, wogegen das Stift ihm den Zins von jährlich 1 Vierdung, welchen er von einem vor der Stadt gelegenen Garten an dasselbe zu entrichten hat, erlässt.

Z.: Robert, Apeczko v. Löwenstein, Albert Schulz v. Heinrici villa (Heinersdorf), Arnold Bäcker, Heumaunus genannt Sensmet (richtiger wohl Hemrammus, wie No. 2229 hat, doch ohne den Beinamen), Bertold caplerus (oder Caplerus?), Dietrich Münzmeister (an Stelle dieses in No. 2229 ganz fehlenden Namens steht Gotfrid brasiator) Bürger v. Frankenstein.


Or. mit dem runden alten Siegel v. Frankenstein (Abbildung bei Saurma, Städtewappenbuch) und dem dreieckigen des Vogtes, der in der Umschrift als Hermannus de Levensten (Löwenstein) bezeichnet wird (Pfotenhauer B. III. 24), Bresl. Staatsarchiv Kamenz 43, daraus abgedr. im Kamenzer Urkundenbuche ed. Pfotenhauer S. 38.


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 7, 1886; Regesten zur schlesischen Geschichte, Th. 3: Bis zum Jahre 1300. Herausgegeben von Colmar Grünhagen.